Ein Shooting mit Sandra
Ich hatte nun endlich mal die Gelegenheit mein neues Sigma 18-50mm f/2.8 für Fuji bei einem Porträtshooting auszuprobieren. Es war das erste Mal, dass ich mit einer Zoomlinse bei solch einem Shooting gearbeitet habe.
Gemeinsam mit Sandra habe ich das Atelier eines guten Freundes erkundet und dabei die verschiedenen Brennweiten des Objektivs getestet – vom Weitwinkel bis zum Tele habe ich alle Brennweiten durchprobiert. Die Flexibilität und die durchgängig hohe Lichtstärke des Sigma 18-50mm f/2.8 haben mich beeindruckt und es ermöglichte, kreative und abwechslungsreiche Porträts zu schießen.
Die Challange
Natürlich setzt man sich immer eine Art Ziel oder Challenge bei solch einem Shooting – zumindest tue ich das. Die Rahmenbedingungen waren diesmal klar: Schwarz-Weiß, zehn Fotos, die eine kleine Geschichte erzählen und dem Betrachter genau zeigen, worum es geht, wo wir waren und wer im Mittelpunkt stand.
Dieses Ziel konnte ich durch das schnelle Wechseln der Brennweite gut umsetzen. Eine weitere Limitierung bestand darin, dass eine einmal gewählte Zoomstufe nicht mehr verändert werden durfte. Ich begann mit 18mm und endete bei 50mm, genau wie ich es mir vorgenommen hatte. Diese Herangehensweise ermöglichte es mir, trotz des Zooms verschiedene Blickwinkel einzunehmen, zu variieren und Bewegung in die Bilder zu bringen.
Zusätzlich stellte die kleine "Geschichte" eine weitere Herausforderung für mich dar. Beim Auswählen und Kuratieren wollte ich auf genau 10 Fotos kommen. Die Auswahl auf das Wesentliche zu beschränken und die Essenz herauszufiltern, ist meiner Meinung nach noch schwieriger als das Fotografieren selbst. In Zukunft werde ich mir mehr solcher Projekte und Aufgaben stellen, um meine Fähigkeiten weiter zu vertiefen.
Das Objektiv
Tatsächlich gibt es nicht viel zu sagen. Die Linse ist scharf, fokussiert schnell, die Farben sind wie von SIGMA gewohnt klar und auf den Punkt. Und mit der richtigen Bearbeitung stört mich die leichte Vignettierung überhaupt nicht.
Allerdings muss man sich an die vielen verschiedenen Brennweiten erst einmal gewöhnen und überlegen, was man damit machen will. Die Möglichkeiten wachsen und damit vielleicht auch die kreative Überforderung. Für mich ist das Sigma eine wahre Bereicherung, und ich freue mich auf weitere Erfahrungen und Projekte damit.